Liebstadt (stm) – Der achtjährige Aaron-Kevin aus Liebstadt sorgt derzeit für Aufsehen, indem er sich vehement dafür einsetzt, seine tägliche Radikalisierungszeit im Internet zu verlängern. Seine Eltern, Sandro (27) und Mandy (25), stehen dem Anliegen ihres Sohnes jedoch skeptisch gegenüber.
„Papa und Mama lassen mich nie länger als zwei Stunden TikTok-Videos von Neo-Nazis und radikalen Islamisten anschauen. Alle meine Freunde aus der Schule dürfen viel länger“, beklagt sich Aaron-Kevin. In seiner Klasse gilt es mittlerweile als Standard, sich intensiv mit extremistischen Inhalten auseinanderzusetzen. „Alle meine Freunde wissen schon fast, wie man eine Autobombe baut oder einen Feind köpft. Ich kann gerade mal eine AK-47 blind zusammenbauen“, so der Zweitklässler enttäuscht.
Vater Sandro zeigt Verständnis für den Wunsch seines Sohnes, mit seinen Freunden mithalten zu können, betont jedoch: „Ich finde, er ist einfach noch ein wenig zu jung, sich jetzt schon vollständig zu radikalisieren. Ich möchte ihm einfach auch eine glückliche Kindheit und Jugend ermöglichen, so wie ich eine hatte.“ Er fügt hinzu: „Aaron-Kevin sollte nicht den ganzen Tag vorm Handy hocken. Er sollte auch mal raus zu seinen Kumpels und mit ihnen MadWorld, Condemned 2 oder Manhunt 2 zocken, so wie wir das in seinem Alter gemacht haben.“
Mandy teilt die Bedenken ihres Mannes: „Ich finde es echt noch zu früh, Aaron-Kevin solchen Dingen auszusetzen. Ich meine, Islamist oder Nazi – welches achtjährige Kind hat die Reife, so eine wichtige Entscheidung zu treffen?“
Um dem jungen Aaron-Kevin dennoch entgegenzukommen, haben Sandro und Mandy einen Kompromiss ausgehandelt: An Schultagen darf er maximal zwei Stunden am Tag in die Welt der Extremisten eintauchen. Am Wochenende und in den Ferien wird ihm jedoch großzügig erlaubt, bis zu vier Stunden auf TikTok-Kanälen von Extremisten zu verbringen.
Wiederveröffentlichung, Datum der Erstveröffentlichung: 27.03.2025
Bildnachweis: Image by Victoria from Pixabay
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