Klein-Isching (stm) – Ein tragisches Unglück hat sich am Wochenende im oberbayerischen Klein-Isching ereignet: Ein 52-jähriger Mann ist gestorben, weil er 48 Stunden lang nicht „Jo mei!“ gesagt hat.
Der 52-jährige Landmaschinentechniker Xaver K. ist durch einen leider selbstverschuldeten Fehler auf tragische Weise ums Leben gekommen. Er hat 48 Stunden lang nicht ein einziges Mal „Jo mei!“ gesagt. Der ebenso tragische wie unnütze Tod wäre vermeidbar gewesen, hätte K. sich an die uralte bayerische Weisheit gehalten, mindestens einmal am Tag „Jo mei!“ zu sagen.
Diese Weisheit, auch als „bayerische Lebensformel“ bekannt, wird bayerischen Burschen schon im zarten Kindesalter von fünf Jahren beigebracht. Traditionell übernimmt diese Aufgabe der Patenonkel des Burschen, der ihm bei dieser Gelegenheit auch die erste Maß Bier bezahlt. Die Weisheit gilt nur für Burschen und Männer, bei Dirndln ist sie unbekannt.
Auch Xaver K. wurde die Weisheit nachweislich von seinem Patenonkel beigebracht, als er fünf war. Dies geschah unter den Augen und Ohren mehrerer Männer, die diesen Vorgang bezeugen können. Was ihn dazu bewogen hat, ganze zwei Tage lang nicht „Jo mei!“ zu sagen, ist bisher unbekannt.
Bisher ist in der langen Geschichte des Freistaats kein anderer Fall bekannt, dass sich ein Bayer nicht an die Weisheit der „bayerischen Lebensformel“ gehalten hätte. Dies macht den Tod von Xaver K. umso tragischer.
Bildnachweis: Foto von Brett Sayles: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-der-alkohol-trinkt-1533864/
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