Dies Frage spaltet Deutschland: Obstsalat mit Mayonnaise oder mit Essig und Öl?

Bild: Dies Frage spaltet Deutschland: Obstsalat mit Mayonnaise oder mit Essig und Öl?

München (stm) – Keine andere Frage spaltet Deutschland so, wie diese: Soll Obstsalat mit Mayonnaise angemacht werden, oder mit Essig und Öl? Die Antwort auf diese Frage spaltet das Land buchstäblich in zwei Hälften.

Deutschland ist in zwei Lager gespalten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Während die eine Hälfte der Republik ihren Obstsalat lieber mit Mayonnaise anmacht, besteht die andere auf eine Marinade aus Essig und Öl. Die Grenze folgt ziemlich genau dem Verlauf des Mains: Menschen in Regionen nördlich des Flusses machen ihren Obstsalat mit Mayonnaise an, südlich davon mariniert man ihn mit Essig und Öl.

„Natürlich kommt an einen Obstsalat nur Essig und Öl!“, stellt Elke Glauer, Vorsitzende des Vereins zur Förderung Süddeutscher Obstsalatkultur, klar. „Durch die feine Säure des Essigs wird die Süße des Obstes ergänzt und der Salat erhält so einen erfrischend süß-sauren Charakter. Das Öl sorgt dafür, dass der Obstsalat sich im Mund weich und geschmeidig anfühlt.“

Schlagzeilen: Studie zeigt: Alice Weidel ist zu 99,5% genetisch identisch mit Adolf Hitler

Dr. Peter Draeger, Vorstand der Interessengemeinschaft Mayonnaisen-Obstsalat, hält dagegen: „Essig und Öl am Obstsalat ist natürlich Quatsch und grenzt fast an kulinarische Barbarei. Nur die Mayonnaise verleiht dem Obstsalat diese Cremigkeit, die er als exquisites Dessert haben muss.“

Wie unversöhnlich sich die beiden Lager gegenüberstehen, zeigt sich erst kürzlich auf einer Gastronomiemesse in Cuxhaven: Für eine Podiumsdiskussion über Obstsalat weigerten sich Vertreter beider Verbände, mit Vertretern der jeweils andern Obstsalat-Fraktion in einer Gesprächsrunde zu sitzen. Die geplante Diskussion über die Kulinarik des Obstsalates wurde daraufhin vom Veranstalter abgesagt.

Bildnachweis:
Bild KI-Generiert

Hinweis: Die auf dieser Website verwendeten Bilder, Marken und Logos dienen satirischen Zwecken als Karikatur, Parodie oder Pastiche gemäß § 51a UrhG. Alle Marken- und Kennzeichenrechte liegen bei ihren jeweiligen Eigentümern. Die kommerzielle Nutzung (z. B. durch Werbung) erfolgt im Rahmen der zulässigen Ausnahmen.
Ausführlicher rechtlicher Hinweis.