Hürth (stm) – Ein Anruf bei ihrer Bank hatte für die vierfache Großmutter Gudrun E. (78) schlimme Folgen: Als sie die Stimme in der Hotline hörte, erlitt sie einen Herzinfarkt.
„Guten Tag, willkommen bei Ihrer Sparkasse! Mein Name ist Meike Winter, was kann ich für Sie tun?“ Diese wenigen Worte führten für Gudrun E. zu einem medizinischen Notfall. Die betagte Dame hatte sich auf eine robotergestützte Hotline eingestellt, die ihr mit monotoner, emotionsloser Stimme die neuesten Bankangebote unterbreiten sollte. Stattdessen wurde sie von einer lebendigen menschlichen Stimme begrüßt, was für sie offenbar eine derartige Schockwirkung hatte, dass ihr Herz nicht mehr mitspielen wollte.
Die 78-Jährige wollte lediglich einige Bankgeschäfte telefonisch erledigen und war fest davon überzeugt, dass sie dabei auf die gewohnte Kühle einer künstlichen Intelligenz treffen würde. „Ich dachte, ich wäre im falschen Film“, äußerte sich Gudrun E. nach dem Vorfall. Glücklicherweise ist sie mittlerweile zuhause und auf dem Weg der Besserung. Es bleiben keine Folgeschäden, abgesehen von einem tiefen Misstrauen gegenüber Hotlines, die nicht mit einem Roboter sprechen.
Experten warnen nun vor den potenziellen Gefahren menschlicher Stimmen in automatisierten Systemen und fordern eine klare Kennzeichnung, um weitere Herzinfarkte zu vermeiden. Ein Sprecher der „Vereinigung für digitale Stimmensicherheit“ erklärte: „Wir müssen sicherstellen, dass die Menschen wissen, was sie erwartet – oder zumindest, dass sie sich darauf vorbereiten können.“ In Zukunft könnte es also sein, dass Banken ihre Hotlines mit Warnhinweisen versehen: „Achtung! Menschliche Stimme kann unerwartete emotionale Reaktionen hervorrufen.“
Wiederveröffentlichung, Datum der Erstveröffentlichung: 17.03.2025
Wiederveröffentlichung, Datum der Erstveröffentlichung: 16.06.2025
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