Berlin (stm) – Einst waren sie ein fester Bestandteil der winterlichen Landschaften, die mit Karottennasen und alten Hüten geschmückten Schneemänner. Doch der Klimawandel hat auch vor diesen gefrorenen Gesellen nicht haltgemacht. Die Erderwärmung sorgt dafür, dass die Lebensräume der Schneemänner immer weiter schrumpfen. Ein unaufhaltsamer Prozess, der das Volk der Schneemänner in eine existenzielle Krise stürzt.
„Es ist wirklich traurig zu sehen, wie die Zahl der Schneemänner von Jahr zu Jahr abnimmt“, erklärt ein anonymer Winterliebhaber, der seit Jahrzehnten seine Vorgartenlandschaft als Lebensraum für die frostigen Kreaturen bereitstellt. „Früher konnte man jeden Winter mindestens fünf oder sechs Schneemänner sehen, jetzt sind es oft nur noch zwei oder drei. Und wenn die Sonne scheint, schmelzen sie schneller als man ‚Frostschutzmittel‘ sagen kann.“
Die Gründe für das Verschwinden der Schneemänner sind vielfältig. Die Temperaturen steigen, der Schnee wird seltener und die Zeitfenster für das ohnehin schon kurze Leben eines Schneemanns verkürzen sich dramatisch. Während in den 80er Jahren noch monatelang Schnee lag, sind die aktuellen Winter eher launisch und oft schneefrei. „Ich habe sogar schon gehört, dass einige Leute anfangen, ihre Schneemänner aus Plastik nach zu bauen, um die Erinnerung an das Schneemann-Volk am Leben zu halten“, berichtet ein besorgter Anwohner.
Ein weiteres ungelöstes Rätsel bleibt jedoch: Wie vermehren sich Schneemänner? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler und Hobbyforscher gleichermaßen. „Es gibt keine dokumentierten Fälle von Schneemann-Nachwuchs“, sagt Dr. Frostius Kälteberg, ein Experte für winterliche Mythologie. „Wir wissen einfach nicht, ob sie sich durch magische Rituale oder andere mysteriöse Methoden fortpflanzen. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum ihre Population so schnell zurückgeht.“
Die Sorgen um das Überleben der Schneemänner sind nicht unbegründet. Eine aktuelle Umfrage unter Kindern zeigt, dass das Interesse am Leben und den Traditionen der Schneemänner rapide abnimmt. Stattdessen ziehen es viele vor, ihre Zeit mit digitalen Spielen zu verbringen. „Warum sich mit einem Schneemann abgeben, wenn ich einen virtuellen Avatar erstellen kann, der mir nie schmilzt?“, fragt ein 10-jähriger Junge aus Berlin.
In den sozialen Medien kursieren bereits erste Aufrufe zur Rettung des Schneemann-Volkes. #SaveTheSnowmen ist der Hashtag, der auf Twitter und Instagram die Runde macht. Aktivisten fordern mehr Schnee und kältere Winter, um das Überleben dieser frostigen Wesen zu sichern. „Wir müssen alles tun, um unsere gefrorenen Freunde zu retten“, sagt eine engagierte Aktivistin. „Wenn wir nicht handeln, könnte es bald heißen: Aus die Maus für die Schneemänner!“
Ob es tatsächlich noch Hoffnung für das Volk der Schneemänner gibt, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch: Ihre schmelzenden Körper und die damit verbundenen Fragen werden uns noch lange beschäftigen. In einer Welt, in der selbst die kältesten Wesen dem Klimawandel zum Opfer fallen, bleibt nur zu hoffen, dass wir die letzten Exemplare rechtzeitig retten können – bevor sie für immer verschwunden sind.
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