Idar-Oberstein (stm) – Er gehört zu den wenigen Glücklichen, die ihren Kindheitstraum zum Beruf machen konnten: Der Paketbote Markus Seidel (43) macht auch heute nichts lieber, als an fremden Haustüren zu klingeln und dann schnell wegzurennen.
Seidel hat sein Hobby aus Kindertagen zum Beruf gemacht: Tagaus tagein klingelt er an wildfremden Türen und rennt dann so schnell wie möglich davon. „Ich habe das auch früher schon mit meinen Kumpels gemacht. Wir haben einfach an Türen in der Nachbarschaft geklingelt und sind dann schnell weggerannt und haben uns versteckt. Das war immer ein Mordsspaß!“, so Seidel. „Ich hätte aber nie gedacht, dass ich das mal beruflich mache. Das ist etwa so, wie wenn du plötzlich Profifußballer bist – etwas, wovon du als Junge immer geträumt hast, geht plötzlich in Erfüllung! An meinem ersten Tag als Paketzusteller musste ich mich mehrfach kneifen, um zu sehen, ob das auch kein Traum ist.“
Seidel macht seinen Beruf gerne und mit viel Engagement und Leidenschaft: „Ich komme immer eine Stunde vor Arbeitsbeginn ins Depot, damit ich mich richtig aufwärmen und meine Dehnübungen machen kann. Wenn man nicht top vorbereitet ist, dann kann man keine Leistung bringen.“ Das Schlimmste für ihn wäre, wenn ihn ein Paketkunde tatsächlich einmal erwischen würde. „Dann müsste ich mir Gedanken machen, ob ich noch gut genug bin oder ob sich nicht meine Karriere langsam dem Ende entgegen neigt. Aber noch fühle ich mich fit genug, um noch ein paar Jahre meine Hundertprozentige Leistung zu bringen“, so Seidel zuversichtlich.
Bildnachweis: Foto von Kindel Media
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