Klein-Isching (stm) – Voraussicht und Vorratshaltung zahlen sich aus. Klaus K. (48) braucht ein Stück Holz, das er seit 1998 in seiner Garage aufbewahrt, für den Fall, dass er es einmal braucht. „Ich wusste schon immer, dass ich das Holz mal brauchen würde“, erzählt Klaus K. der Lokalzeitung, dem „Klein-Ischinger Bote“. „Meine Frau hat immer gesagt: ‚Wirf das alte Ding doch weg!‘, aber ich habe es immer behalten für den Fall, dass ich es mal brauche.“
Klaus K., ein IT-Fachmann mit einer Vorliebe für das Aufbewahren von allem Möglichen, ist bekannt dafür, Dinge zu horten, die er später vielleicht einmal benötigen könnte. Ob alte Kabel, abgelaufene Gutscheine oder das besagte Holzstück – nichts wird verschwendet. „Man weiß ja nie, wann man die Sachen mal brauchen kann“, erklärt er weiter.
Die Entscheidung, das Holzstück endlich zu verwenden, fiel jedoch nicht ohne innere Konflikte. „Ich habe darüber nachgedacht, ob ich es wirklich riskieren soll, es jetzt zu benutzen. Was ist, wenn ich es in fünf Jahren für etwas anderes brauche?“, sinniert Klaus K. über die Tragweite seiner Entscheidung.
Seine Nachbarn sind begeistert von seinem unermüdlichen Optimismus und planen bereits eine Feier zur Einweihung des Holzstücks. „Es ist nicht nur ein Stück Holz, es ist ein Symbol für all die verlorenen Träume und die Hoffnung auf zukünftige Projekte“, so ein Nachbar. Klaus K. selbst bleibt gelassen: „Egal was passiert, ich habe immer noch das andere Holzstück aus dem Jahr 2001.“
Bildnachweis: Hintergrund: Image by Enrique from Pixabay
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