München (stm) – Im Rahmen des Lernkonzepts der bayerischen Staatsregierung zum Thema „Verkehrserziehung“ legen alle bayerischen Schüler in der 4. Klasse eine theoretische und praktische Prüfung zum Radlführerschein ab. Dieses Jahr war auch Markus S. unter den Prüflingen.
Ab dem Schuljahr 2024/25 gilt ein neues Lernkonzept von Seiten der bayerischen Staatsregierung zum Thema „Verkehrserziehung“. Ziel ist es, als Radfahrer/in sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Schülerinnen und Schüler in ganz Bayern legen am Ende dieser Unterrichtung eine Prüfung ab, die sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil beinhaltet. Bei bestandener Prüfung erhalten die Schüler dann den sogenannten „Radlführerschein“.
Dieses Jahr war unter den Prüflingen auch Markus S. „Markus hatte ein paar Schwierigkeiten sowohl im praktischen als auch im theoretischen Teil. Insbesondere die Theorie machte ihm zu schaffen. Es fehlt ihm manchmal etwas an Lese- und Lernkompetenz, so dass er manche Zusammenhänge nicht immer vollständig erfassen kann. Dann plappert er halt oft einfach los und was er dann so von sich gibt, ist nicht immer richtig“, so Erika Wiedhoft, Grundschullehrerin und Leiterin der Verkehrserziehung an der Münchner Grundschule.
Aber schließlich hat es auch Markus S. nach mehreren vergeblichen Versuchen geschafft, seinen Radlführerschein zu bekommen, den er dann auch prompt sichtlich stolz in alle anwesenden Kameras hielt. Wiedhoft dazu: „Er hat ein paar Anläufe gebracht, aber aus Datenschutzgründen und in Absprache mit Markus und seinen Eltern haben wir Stillschweigen über die Anzahl seiner Fehlversuche vereinbart.“
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