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Mit 16 lässt sie sich den Namen ihrer Eltern tätowieren – mit 18 erfährt sie, dass sie adoptiert ist!

Mit 16 lässt sie sich den Namen ihrer Eltern tätowieren – mit 18 erfährt sie, dass sie adoptiert ist!
Bild: Mit 16 lässt sie sich den Namen ihrer Eltern tätowieren – mit 18 erfährt sie, dass sie adoptiert ist!
Bild: Mit 16 lässt sie sich den Namen ihrer Eltern tätowieren – mit 18 erfährt sie, dass sie adoptiert ist!

Berlin (stm) – In einer bemerkenswerten Geschichte, die das Thema Identität und Familienbande auf eine ganz neue Ebene hebt, hat eine 18-jährige Berlinerin kürzlich erfahren, dass sie adoptiert ist. Diese schockierende Entdeckung kam nur zwei Jahre nach der impulsiven Entscheidung, sich mit 16 Jahren die Namen ihrer Adoptiveltern Gisbert und Kunigunde auf beide Unterarme tätowieren zu lassen. Alle drei leben gemeinsam in einem Berliner Problemviertel in einer kleinen 3-Zimmerwohnung. Gisbert ist Frisör auf Teilzeit, Kunigunde ist Hausfrau und (Ex-)Mutter.

Carina-Chantal S., schilderte in einem Interview, wie sie als Teenager von der Idee besessen war, ihre Liebe und Dankbarkeit gegenüber ihren Eltern in Form von Tattoos auszudrücken. „Ich dachte, es wäre eine schöne Geste, um zu zeigen, wie viel sie mir bedeuten“, erklärte sie. „Außerdem muss man heutzutage ja mindestens die Arme voll tätowiert haben. Das ist so normal wie mehrere Intimpiercings und ein Insta-Account mit 5000 Selfies. Mit 16 war ich damals eh schon fast zu alt für mein erstes Tattoo. Meine Bestie ist schon tätowiert, seit sie acht ist!“

Die Enthüllung ihrer Adoption kam für sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Bei einem Gespräch mit ihrer besten Freundin, die zufällig einen Artikel über Adoptionen las, erfuhr sie von ihrer wahren Herkunft. „Es war ein ganz normaler Nachmittag. Wir saßen im Café und tranken Latte Macchiato, als sie meinte: ‚Wusstest du, dass viele Leute nicht wissen, dass sie adoptiert sind?‘ Ich dachte nur: ‚Wie verrückt!‘ Und dann kam es heraus“, erinnert sich die junge Frau.

Die leiblichen Eltern Bernd und Claudia, beides Akademiker mit kleiner Villa, einträglichem Doppelverdiener-Einkommen und immer noch kinderlos, waren nie Teil ihres Lebens gewesen. Ihre Adoptiveltern hatten entschieden, diese Information bis zu ihrem 18. Geburtstag geheim zu halten. „Wir wollten sie nicht belasten“, erklärte Gisbert in einem emotionalen Moment. „Wir dachten, es wäre besser, wenn sie erst einmal in einer stabilen Umgebung aufwächst.“ Kunigunde fügte hinzu: „Wir haben sie immer gemocht und wollten einfach nur das Beste für sie.“

Die Reaktion der jungen Frau auf die Nachricht war gemischt. Einerseits fühlte sie sich betrogen und verwirrt, andererseits war sie dankbar für die gelegentlichen Ausflüge in den Zoo mit ihren Adoptiveltern. „Ich kann nicht glauben, dass ich mir die Namen von Menschen tätowiert habe, die ich nie gekannt habe“, sagte sie. „Aber gleichzeitig mag ich Gisbert und Kunigunde irgendwie. Sie haben immerhin 18 Jahre so getan, als wären sie meine Eltern und würden mich auch mögen.“

Experten warnen jedoch vor den Folgen solcher Enthüllungen. Psychologin Dr. Susanne Müller erklärt: „Die Identität eines Menschen wird stark durch seine familiären Bindungen geprägt. Wenn jemand erfährt, dass er adoptiert ist, kann das zu einer Identitätskrise führen.“ Sie empfiehlt betroffenen Personen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mit den neuen Informationen umzugehen. Sie übergab deshalb Carina-Chantal S. eine Liste mit Tattoo-Studios, die sich auf Cover-Ups, also dem übertätowieren von alten, hässlichen Tattoos, spezialisiert haben. Jimmy K., einer dieser spezialisierten Tattoo-Künstler, machte jedoch bereits Bedenken deutlich: „Die Namenstattoos sind so riesig, dass im Grunde die einzige Lösung ist, die beiden Unterarme komplett schwarz zu tätowieren.“

In einer Welt, in der soziale Medien und Selbstverwirklichung großgeschrieben werden, stellt sich die Frage: Wie viele andere Menschen leben in Unkenntnis über ihre wahre Herkunft? Und wie viele von ihnen haben bereits irreversible Entscheidungen getroffen, die sie möglicherweise bereuen könnten? Die Antwort bleibt ungewiss.

In jedem Fall zeigt diese Geschichte eindrucksvoll, wie komplex das Thema Familie und Identität sein kann – und dass manchmal selbst die besten Absichten unerwartete Konsequenzen haben können.

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