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Mutter erfindet Ein-Personen-Drohne für perfekte Beaufsichtigung

Mutter erfindet Ein-Personen-Drohne für perfekte Beaufsichtigung
Bild: Mutter erfindet Ein-Personen-Drohne für perfekte Beaufsichtigung
Bild: Mutter erfindet Ein-Personen-Drohne für perfekte Beaufsichtigung

Bad Bergzabern (stm) – Um ihren Sohn besser rund um die Uhr beaufsichtigen zu können, hat Bettina Z. eine Drohne erfunden, mit der sie eine einmal ausgewählte Person aus etwa zehn Metern Höhe rund um die Uhr beaufsichtigen kann. Einmal anvisiert, folgt die Drohne der Person auf Schritt und Tritt. „Damit kann ich meinen kleinen Sohn Marc-Kevin jetzt endlich überall beaufsichtigen. Sei es im Kindergarten, auf dem Spielplatz oder bei Oma und Opa“, erklärte die stolze Erfinderin und Mutter.

„Mich hat der Begriff ‚Helikopter-Eltern‘ immer gestört. Es gab ja bis jetzt gar keinen Helikopter für Eltern“, sagt die Erfinderin. Die Drohne, die sie liebevoll „Mutter 2.0“ nennt, könnte als technologische Antwort auf das wachsende Bedürfnis nach elterlicher Kontrolle in einer zunehmend unsicheren Welt interpretiert werden.

Bettina Z. ist sich der Herausforderungen bewusst, die mit der Entwicklung ihrer Erfindung einhergingen. „Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung war die Leistung des Akkus und die damit verbundene begrenzte Flughöhe und -dauer. Aber ich habe eine Lösung gefunden.“ Diese möchte die Tüftlerin jedoch aus Angst vor Nachahmern und fernöstlichen Industriespionen nicht verraten. „Nur so viel: Es hat mit einem Rucksack voller Ersatzakkus zu tun, den ich immer bei mir führe. Dann ist es im Grunde nur noch eine Frage der eigenen Schnelligkeit und Fingerfertigkeit sowie der Flughöhe.“

Die Reaktionen auf Bettinas Erfindung sind gemischt. Tanja S., Leiterin der KiTa „Die kleinen Frösche“, äußert sich positiv über die innovative Mutter: „Bettina war schon immer eine vorbildliche Mutter: Sie fuhr Marc-Kevin schon immer jeden Tag pünktlich um 8 Uhr mit dem Auto die 200 Meter von ihrer Wohnung zur KiTa. Dort parkte sie immer direkt am Eingang, damit Marc-Kevin auch ja nichts passieren konnte auf dem Weg vom Auto zur Eingangstür.“

Tanja S. führt weiter aus: „Dann wartete sie im Auto bis zum KiTa-Schluss um 17 Uhr und fuhr Marc-Kevin wieder nach Hause. Wenn ich da so an andere Mütter denke: Die bringen ihre Kleinen mit dem Bus oder gar zu Fuß in die KiTa und hetzen dann los, damit sie ja nicht zu spät zur Arbeit kommen. Am Abend dann dasselbe Spiel: Völlig müde und abgehetzt kommen diese sogenannten ‚Mütter‘ von der Arbeit und holen ihre Kinder wieder ab. Manchmal müssen die lieben Kleinen sogar noch ein paar Minuten warten, weil der Bus Verspätung hat oder es auf der Arbeit etwas länger gedauert hat. Stellen Sie sich das mal vor! Da fällt es einem echt schwer, nicht von Rabenmüttern zu sprechen.“

Die Erfinderin zeigt sich dankbar: „Ohne meinen Mann Paul-Jürgen wäre die Verwirklichung dieses Projekts nicht möglich gewesen. Er hat mich jederzeit bei meinem Vorhaben unterstützt.“ Bettina Z. weiter: „Paul Jürgen hat während der Entwicklungszeit ein Sabbatjahr eingelegt und ist den ganzen Tag am Zaun der KiTa gestanden um aufzupassen, dass Marc-Kevin nichts passiert. Natürlich habe ich unseren Sohn weiterhin jeden Morgen zur KiTa gefahren und abends wieder abgeholt. Ich wollte schließlich die mütterliche Bindung nicht abreißen lassen. Aber Paul-Jürgen ist immer gleich hinter dem Auto her gejoggt und hat seinen Posten am Zaun bezogen. Er ist so ein toller Papa!“

Bettina Z. sieht sich selbst nicht als Überwachungsmutter, sondern als Vorreiterin einer neuen Ära des verantwortungsbewussten Elternseins. „Ich möchte einfach sicherstellen, dass mein Kind in einer sicheren Umgebung aufwächst“, sagt sie. Ihre Erfindung könnte bald Schule machen – im wahrsten Sinne des Wortes. In einer Zeit, in der das Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle immer größer wird, könnte Bettinas Drohne das nächste große Ding im Bereich der elterlichen Aufsicht sein.

Ob die Zukunft tatsächlich so aussieht, bleibt abzuwarten. Für Bettina Z. steht fest: Mit ihrer Ein-Mann-Drohne hat sie einen wichtigen Schritt in Richtung perfekter Elternschaft gemacht.

Wiederveröffentlichung, Datum der Erstveröffentlichung: 14.11.2024

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