Geislingen an der Steige (stm) – Weil er schlecht in Geographie ist, hat Martin K. (42) heute in einem Drogeriemarkt zehn Berliner zur Empfängnisverhütung gekauft. Alle subtilen Hinweise der Verkäuferin konnten ihn nicht von seinem Fehlkauf abbringen.
Martin K. ist ein moderner, verantwortungsbewusster Mann und möchte seiner neuen Partnerin die Sorge um die Empfängnisverhütung abnehmen. Deswegen hat er nun selbst Verhütungsmittel eingekauft. Leider hat K. jedoch ausgesprochen mangelhafte Kenntnisse in Geographie und hat deswegen im örtlichen Supermarkt zehn Berliner zur Empfängnisverhütung gekauft.
Doris R., Verkäuferin im Drogeriemarkt, meinte dazu: „Ich habe versucht, den Kunden auf seinen Fehlkauf aufmerksam zu machen. Aber man möchte dem Kunden natürlich auch nicht direkt sagen, dass er doof wie ein Eimer Feldwegerde ist. Also habe ich es auf subtile Art und Weise versucht: ‚Wissen Sie, wie die Einwohner der Hauptstadt von Frankreich heißen?‘, ‚Wie wollen Sie die Berliner denn überziehen?‘, solche Sachen halt. Aber er hat es nicht kapiert.“
Filialleiterin Marion B. nahm ihre Verkäuferin in Schutz: „Unser oberster Grundsatz ist: Der Kunde ist König und was der König kauft, möchte er auch. Es ist nicht unsere Aufgabe, unsere Kunden auf Fehler beim Einkauf hinzuweisen, denn wir gehen davon aus, dass unsere Kunden mündige Bürger sind, die wissen, was sie wollen. Deswegen mache ich Frau R. keine Vorwürfe. Sie hat absolut richtig gehandelt. Mehr als den Kunden quasi durch die Blume auf einen möglichen Fehlkauf hinzuweisen, konnte Frau R. nicht machen.“
Bildnachweis: KI-Generiert
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