München (stm) – Markus Söder stellt seinen eigenen Streamingdienst vor – BAZI+ – als Antwort auf die flächendeckende Dominanz US-amerikanischer Streamingdienste wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime. Der Dienst richtet sich ausschließlich an Bayern und Bayern-Fans und wird mit dem Versprechen angepriesen, das bayerische Lebensgefühl auf den Bildschirm zu bringen. Unter dem Motto „Heimat statt Hollywood“ plädiert Söder für die Förderung von „echtem bayerischen“ Content statt internationaler Blockbuster.
BAZI+ wird mit einer Vielzahl von Funktionen und Angeboten aufwarten, die das Herz eines jeden bayerischen Zuschauers höher schlagen lassen. So werden Heimatfilme präsentiert, die ausschließlich in bayerischen Dörfern gedreht wurden und dabei die originalen Dialekte der Region verwenden. Ein weiteres Highlight ist die „Politikredenschau“, eine exklusive Reihe von politischen Reden von Söder, die rund um die Uhr verfügbar sein wird. Hier können Zuschauer erleben, wie der Ministerpräsident seine Zuhörer mit leidenschaftlichen Appellen und rhetorischen Meisterwerken begeistert – ganz ohne die Ablenkung durch Kommentare und andere kritische Stimmen.
Ein besonders innovatives Merkmal von BAZI+ ist der eigens entwickelte bayerische Algorithmus, der das Abspielen von Filmen nach der „Gemütlichkeitsstärke“ des Zuschauers filtert. Das bedeutet, dass nur die Filme abgespielt werden, die zum aktuellen Gemütszustand des Nutzers passen. Wer nach einem langen Arbeitstag einfach nur entspannen möchte, erhält automatisch Vorschläge für gemütliche Heimatfilme mit viel Bier und Brezen. Für die besonders geselligen Stunden gibt es dann die Möglichkeit, sich in eine „Bierzelt-Debatte“ einzuwählen, bei der wöchentlich prominente Politiker und bayerische Unternehmer zu aktuellen Themen diskutieren – natürlich alles in einem stilechten Zeltambiente.
Söder selbst äußerte sich optimistisch über den neuen Dienst: „Wir müssen uns gegen die Einflussnahme ausländischer Mediengiganten wehren, die unser bayerisches Kulturerbe untergraben. BAZI+ ist unser digitaler Grenzschutz!“ Diese Aussage wurde von den Anwesenden mit zustimmendem Nicken und dem Klirren von Bierkrügen begleitet. Der Ministerpräsident plant sogar, ein neues Genre einzuführen: die „Politik-Drama-Komödie“, in der politische Entscheidungen humorvoll inszeniert werden – ganz im Sinne der bayerischen Werte.
Ein paar wenige Kritiker sehen in diesem Vorhaben allerdings einen weiteren Schritt in Richtung Provinzialismus. So äußerte sich der Medienexperte Dr. Anton Schafkopf: „BAZI+ könnte zur kulturellen Isolation führen. Wenn wir nicht aufpassen, sind wir bald nur noch umgeben von Brezen und Blasmusik.“ Dennoch bleibt Söder unbeeindruckt und setzt auf das Potenzial seines Streamingdienstes, um den bayerischen Stolz zu fördern.
Abschließend lässt sich sagen, dass BAZI+ nicht nur ein Streamingdienst ist, sondern eine Art digitale Revolution für alle bayerischen Fernsehzuschauer darstellt. In einer Welt voller internationaler Blockbuster wird hier ein Raum geschaffen, in dem das bayerische Lebensgefühl zelebriert wird – ganz nach dem Motto: „Wos is des für a Gaudi!“. Ob dies tatsächlich den gewünschten Erfolg bringt oder ob die Zuschauer bald wieder auf die großen internationalen Plattformen zurückkehren, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die nächste Generation von Heimatfilmen steht vor der Tür und sie wird so gemütlich sein wie ein Sonntagmorgen im Biergarten.
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