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Stromsparmaßnahmen: Gemeinderat stellt Kinder als Straßenlaternen auf

Stromsparmaßnahmen: Gemeinderat stellt Kinder als Straßenlaternen auf
Bild: Stromsparmaßnahmen: Gemeinderat stellt Kinder als Straßenlaternen auf
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Klein-Isching (stm) – Der Gemeinderat von Klein-Isching geht neue Wege in Sachen Stromsparen: Ab sofort werden Kinder bis zum Alter von 10 Jahren dazu verpflichtet, jeden Abend die Straßen von Klein-Isching mit Laternen zu beleuchten. Dies soll die Stromkosten der niederbayerischen Gemeinde um rund 27% senken. Falls sich die Kinder weigern, drohen drastische Maßnahmen. Bis jetzt ist der Beschluss nur für die Wintermonate für die Zeit von 17 Uhr bis 2 Uhr morgens gültig. Bei Erfolg behält sich der Gemeinderat aber ausdrücklich eine Verlängerung für das ganze Jahr vor.

Der Beginn dieser ungewöhnlichen Maßnahme fällt auf den 11. November, den Martinstag. Gemeinderätin Alice Weber (CSU) erklärte dazu: „Der Beginn der Maßnahme am St. Martinstag ist kein Zufall. Der Heilige Martin hat sich für die Gemeinschaft und für seine Nächsten eingesetzt. Jetzt können auch die Kinder zeigen, wie sehr sie sich für die Gemeinschaft engagieren wollen.“ Ein bemerkenswerter Gedanke, der nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern in die Pflicht nimmt.

Bürgermeister Oberdubel von den Freien Wählern äußerte sich ebenfalls zuversichtlich: „Ich stehe voll hinter dem Gemeinderatsbeschluss. Ich finde, auch Kinder sollten ihren Teil dazu beitragen, Strom zu sparen und damit das Klima zu retten. Immerhin ist es ihre eigene Zukunft, die sie damit aktiv mitgestalten.“ Eine klare Ansage, die darauf abzielt, ein Bewusstsein für Umweltfragen zu schaffen.

Die Umsetzung dieser Maßnahme wirft jedoch einige Fragen auf. Wie wird sichergestellt, dass die Kinder tatsächlich die Straßen beleuchten? Werden sie mit speziellen Laternen ausgestattet oder müssen sie ihre eigenen mitbringen? Und was passiert, wenn ein Kind einfach nicht möchte? Laut dem Beschluss drohen Kindern im Kindergartenalter der Verlust ihres Kita-Platzes, während Schulkindern in der Grundschule grundsätzlich die Gymnasialempfehlung verweigert wird.

Ein Augenzeugenbericht aus der ersten Sitzung des Gemeinderats beschreibt die Stimmung als „angespannt“. „Es war fast so, als würde man über eine neue Schulpflicht diskutieren“, berichtet ein Anwohner anonym. „Die Idee an sich mag ja gut gemeint sein, aber ob das wirklich funktioniert?“

Eine Umfrage unter den Eltern zeigt gemischte Reaktionen: 60% sind skeptisch gegenüber der Maßnahme, während 30% sie als „innovativ“ bezeichnen. Die restlichen 10% haben keine Meinung – vermutlich, weil sie gerade versuchen, ihre Kinder davon zu überzeugen, dass das Licht im Zimmer ausreicht.

Auf sozialen Medien wird bereits heftig diskutiert. Ein Nutzer auf Twitter schrieb: „Klein-Isching macht’s vor: Kinder als Laternen! Wenn das mal nicht das nächste große Ding in der Energiewende ist… #Stromsparmaßnahme“. Ein anderer kommentierte sarkastisch: „Endlich können wir die Kleinen sinnvoll einsetzen! Wer braucht schon Schulbildung?“

Die Idee hat auch historische Vergleiche hervorgerufen. Einige Kommentatoren verweisen auf frühere Zeiten, in denen Kinder oft als Arbeitskräfte eingesetzt wurden. Ob diese Maßnahme nun ein Schritt zurück in die Vergangenheit oder ein innovativer Ansatz zur Lösung eines modernen Problems ist, bleibt abzuwarten.

Wie auch immer: Klein-Isching beschreitet mit dieser Maßnahme einen neuen Weg. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese unkonventionelle Strategie Früchte trägt oder ob der Gemeinderat bald umdenken muss. Im Gespräch sind schon weitere Maßnahmen: So sollen die Bürger Klein-Ischings möglicherweise in den vier Wochen vor Weihnachten dazu verpflichtet werden, brennende Kerzen in alle Fenster zu stellen. Da die Tage bis zum 24. Dezember immer dunkler werden und damit immer mehr Beleuchtung vonnöten ist, soll die Zahl der Kerzen sukzessive von einer Kerze in der ersten Woche bis hin zu schließlich vier Kerzen in der Woche vor Weihnachten erhöht werden.

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