Dülmen (stm) – Karl P., ein Rentner aus Dülmen, ist besonders tierlieb: Er füttert regelmäßig die WC-Enten in seiner Toilette mit altem Brot. „Ich wollte einfach etwas Gutes tun“, erklärt der 72-Jährige in einem Interview. „Die Enten sind wie meine kleinen Freunde geworden. Wenn ich sie nicht füttere, sehen sie so traurig aus.“
Doch während Karl P. seine tierischen Mitbewohner liebevoll umsorgt, schlagen Tierschützer Alarm. „Das Brot kann im Magen der WC-Enten aufquellen und so für Verstopfung oder schlimmen Durchfall führen“, warnt Petra Lustig, Leiterin der örtlichen Vogelschutzwarte. „Es ist wichtig, dass die Menschen verstehen, dass auch WC-Enten eine artgerechte Ernährung benötigen.“
In einer Umfrage unter den Anwohnern von Dülmen zeigt sich ein gespaltenes Bild. 48 Prozent der Befragten unterstützen Karls Engagement für die WC-Enten, während 52 Prozent sich für eine Ernährungsumstellung aussprechen. „Ich finde es toll, dass er sich um die Enten kümmert“, sagt Anwohnerin Monika S. „Aber vielleicht sollte er ihnen lieber Gemüse geben?“
Ein Augenzeugenbericht von Nachbar Peter K. bringt eine weitere Dimension in die Diskussion: „Ich habe einmal gesehen, wie Karl mit einem ganzen Laib Brot in die Toilette ging. Die Enten waren total begeistert! Aber ich frage mich, ob das wirklich gesund ist.“
In sozialen Medien wird das Thema ebenfalls heiß diskutiert. Ein Twitter-Nutzer schrieb: „Karl P. ist der Held der WC-Enten! Wer braucht schon ein Aquarium, wenn man eine Toilette hat?“ Ein anderer Nutzer hingegen kommentierte: „Ich hoffe, die Enten haben nicht zu viel Brot gegessen. Das könnte übel enden!“
Die Tierschutzorganisation „Entenfreunde e.V.“ hat bereits Kontakt zu Karl P. aufgenommen und plant ein Treffen, um ihm alternative Fütterungsmethoden vorzuschlagen. „Wir möchten ihn nicht verurteilen, sondern aufklären“, erklärt Vereinsvorsitzende Claudia M. „Es gibt viele gesunde Alternativen zu Brot.“
Karl P. zeigt sich offen für Veränderungen: „Ich bin bereit, Neues auszuprobieren. Vielleicht kann ich ihnen ja mal ein paar Erbsen geben.“ Doch die WC-Enten scheinen an ihrem gewohnten Brot festhalten zu wollen. Ein anonymes Entenzitat besagt: „Brot ist unser Leben!“
Die Diskussion um die WC-Enten in Dülmen wirft Fragen auf über die Verantwortung von Tierhaltern und die richtige Ernährung von Haustieren – auch wenn diese nur im Badezimmer leben. In einer Welt, in der immer mehr Menschen ihre Haustiere verwöhnen, könnte Karls Vorgehen als Beispiel für eine neue Art der Tierliebe dienen – oder als Warnung vor den Folgen unüberlegter Fütterung.
INFO: WC-Enten sind kleiner als gewöhnliche Enten und erinnern in ihrer Erscheinung an eine Kreuzung aus einer Wildente und einem Otter. Ihre Körper sind rundlich und gedrungen, was sie im Vergleich zu normalen Enten eher wie kleine, flauschige Bälle erscheinen lässt.
Anstelle von weichen, glänzenden Federn haben WC-Enten ein leicht borstiges, widerspenstiges Fell, das eher an die Textur von Wildschweinhärchen oder unregelmäßigen Borsten erinnert als an die feinen Federn einer typischen Ente. Dieses Fell ist etwas struppig und ungleichmäßig, was ihnen ein eher unordentliches, aber dennoch niedliches Aussehen verleiht. Der Schnabel der WC-Ente ist weniger ausgeprägt als bei anderen Enten. An seiner Spitze befinden sich außerdem zwei gut erkennbare, ausgeprägte Nasenlöcher.
Wiederveröffentlichung, Datum der Erstveröffentlichung: 19.05.2025
Bildnachweis: KI-generiert
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