Delmenhorst (stm) – Max Gruber und Gert Sönke, Hosts des bekannten True-Crime Podcasts „Tatmotiv Gärtner“, stehen vor einer existenziellen Krise: Ihnen gehen die spektakulären Kriminalfälle aus. In einem verzweifelten Aufruf an ihre Millionen Zuhörer fordern sie diese auf, aktiv zu werden. „Bitte begeht Verbrechen! Je blutrünstiger, grausamer und spektakulärer, desto besser!“, so der eindringliche Appell der beiden Podcaster.
„Tatmotiv Gärtner“ gehört zu den erfolgreichsten True-Crime Podcasts in Deutschland und veröffentlicht täglich eine neue Folge, die von Millionen Menschen gehört wird. Die Themen sind so schockierend wie einprägsam: Der Axtmörder von Wuppertal, das Seniorenheim-Massaker in Bad Saulgau oder der wahnsinnige Gärtner von Klein-Isching. Doch nun beklagen Gruber und Sönke, dass die Gesellschaft immer sicherer werde und die Menschen friedlicher. „Es gibt kaum noch Menschen, die aufgrund eines Nachbarschaftsstreites die halbe Straßenseite mit einer Axt und einer Harke niedermetzeln und anschließend die Leichen im Häcksler verschwinden lassen“, äußert Gruber traurig.
Die beiden Podcaster sehen die Zukunft ihres Projekts in Gefahr. „Wenn es keine echten True-Crime Kriminalfälle mehr gibt, müssen wir unseren Podcast einstellen. Damit verlieren wir nicht nur unser kleines Hobby, sondern auch ein Einkommen im mittleren sechsstelligen Bereich“, fügt Sönke hinzu. Diese finanzielle Perspektive ist für die beiden nicht nur eine Frage des Überlebens, sondern auch eine Bedrohung für ihren Lebensstil, den sie ihrer detailversessenen Berichterstattung über blutige Verbrechen verdanken.
In einem verzweifelten Versuch, ihre Einschaltquoten zu retten, rufen Gruber und Sönke ihre Hörer dazu auf, aktiv zu werden: „Bitte begeht Morde und andere Straftaten, damit unser Podcast weiter bestehen kann!“ Sie betonen, dass je spektakulärer und blutiger die Straftaten sind, desto besser für ihre Einschaltquoten. „Also: Bitte bringt eure Familie mit einem Hackebeil um, lauft Amok auf der Säuglingsstation, zündet eine Bombe auf dem Schützenfest oder besetzt ein Nonnenkloster mit einem Sturmgewehr und zwingt die Nonnen, ein umgedrehtes Kreuz anzubeten“, fordern sie.
Sönke ergänzt: „Wenn euch auch noch eine psychische Krankheit, ein Kindheitstrauma oder exzessiver Drogengebrauch bescheinigt werden kann – umso besser! Auch eine Radikalisierung durch die sozialen Medien ist super, egal ob nach links, nach rechts oder religiös!“ Die beiden Podcaster scheinen überzeugt davon zu sein, dass nur durch solch extreme Maßnahmen ihr Podcast gerettet werden kann.
Mit dieser Bitte um Mithilfe versuchen Gruber und Sönke nicht nur, ihre Karriere zu retten, sondern auch das Publikum für ihre nächsten Folgen zu inspirieren. Ob ihre Strategie aufgeht oder ob sie tatsächlich auf das kriminelle Potenzial ihrer Zuhörer angewiesen sind, bleibt abzuwarten.
Wiederveröffentlichung, Datum der Erstveröffentlichung: 10.12.2024
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Echt jetzt? Das ist so dämlich, dass man sich fremdschämen muss. Fans bitten, selbst Verbrechen zu begehen, um einen Podcast zu retten – wie verzweifelt kann man sein? Das ist weder lustig noch kreativ, sondern einfach nur peinlich. 🙄
Ich hab Tränen gelacht! 😂 True Crime mit interaktiver Verbrechensbeteiligung – das ist doch mal echter Publikumseinbezug! Endlich ein Podcast, der die Lücke zwischen Netflix und Nachbarschaftsstreit schließt. Vielleicht melde ich meinen verlorenen Einkaufswagen als erstes Verbrechen. Großartige Idee! 👏
Weiter so! Ihr seid spitze!