New York, Wacken (stm) – Die internationale Musikergewerkschaft „New Worldwide Organization of Bands in Heavy Metal“ (NWOBHM) hat zu einem unbefristeten Streik aller Heavy Metal Bands weltweit aufgerufen. Mit dem Streik wollen die organisierten Heavy Metal Musiker ihr Ziel durchsetzen, dass die Musikindustrie schriftliche Garantien gibt, dass pro Song mindestens 10 Minuten Gitarrensolo gespielt werden. Plattenlabels sollen außerdem garantieren, dass mindestens 20% der Songtexte „episch“ und „kriegerisch“ klingen. Durch den Metaller-Streik ist das geilste Heavy Metal Festival der Welt in Wacken in Gefahr.
Der Präsident der NWOBHM, Max „Thunder“ Hammerstein, äußerte sich dazu mit einer Leidenschaft, die nur von einem wütenden Gitarristen übertroffen wird: „Heavy Metal lebt von geilen, langen, technisch anspruchsvollen Gitarrensoli. Damit können sich die Leadgitarristen künstlerisch ausdrücken und zeigen, was sie seit ihren ersten Gitarrenstunden im zarten Alter von 12 Jahren gelernt haben. Es ist unerträglich, dass die Hurensöhne der Musikindustrie uns vorschreiben wollen, wie lange ein Solo im Song sein soll.“ In einer Zeit, in der kürzere Songs und eingängige Melodien dominieren, kämpft die NWOBHM für das Recht auf musikalische Entfaltung – und zwar mit der Vehemenz eines wütenden Fans, der beim letzten Konzert keinen Platz mehr an der Bar bekam.
Elena „Iron Fist“ Rodriguez, internationale Kreativdirektorin der NWOBHM, ergänzt: „Neben unserem Hauptziel von mindestens 10 Minuten Gitarrensolo pro Song soll der Streik außerdem unsere Forderung untermauern, dass mindestens 20% der Songtexte ‚episch‘ und ‚kriegerisch‘ klingen.“ Diese Forderungen scheinen in einer Welt, in der die Charts von gefühlvollen Balladen und eingängigen Pop-Hits dominiert werden, fast schon revolutionär. Die NWOBHM hat sich als unbeugsame Kraft etabliert, die bereit ist, für ihre Überzeugungen zu kämpfen – selbst wenn das bedeutet, monatelang in den Straßen zu protestieren und dabei die neuesten Merchandising-Artikel vorzuführen.
Die NWOBMH ist gut gerüstet für einen monatelangen Arbeitskampf. Dmitri „Iron Hand“ Volkov, Finanzdirektor der NWOBHM, dazu: „Unsere Kriegskasse ist bis oben hin gefüllt. Wir können unseren Mitgliedern über Monate und Monate beim Streik unterstützen und sie mit Alkohol, rohem, blutigen Fleisch und roten Gummibärchen versorgen, wie sie es sonst auch auf Tour gewohnt sind. Wir bieten außerdem eine Jeans-Leder-Nieten-Pauschale für die Klamotten unserer Mitglieder an.“ Diese umfassenden Unterstützungsmaßnahmen zeigen das Engagement der Gewerkschaft und deren Entschlossenheit, den Kampf um die musikalische Freiheit nicht nur zu führen, sondern auch stilvoll zu gestalten.
Vertreter der Musikindustrie dagegen zeigen sich unnachgiebig: „Ich weiß gar nicht, was sich diese langhaarigen, ungewaschenen, ledertragenden Typen einbilden! Die Musik gehört uns! Es ist unsere Geschäftsgrundlage und wir verdienen unsere Millionen damit! Wenn diese Penner nicht bald wieder vernünftig werden, schicken wir sie wieder in die stinkende Gosse, aus der wir sie geholt haben. Und zwar schneller als sie ‚Paranoid‘ sagen können!“ Diese Worte zeugen von einer tiefen Abneigung gegenüber den Künstlern und einer unerschütterlichen Überzeugung, dass die Musikindustrie ohne ihre Stars weiterhin florieren kann.
Musikindustrie: „Wir sind nicht auf diese Metal-Typen angewiesen. Wenn die nicht spielen wollen, dann verkaufen wir in Zukunft halt Schlager und Techno. Uns als Musikindustrie ist das einerlei, Hauptsache wir können damit Millionen scheffeln.“ Ein gewagter Plan, der die Frage aufwirft: Kann man wirklich mit Musik Geld verdienen, die keine Gitarrensoli enthält?
Die Organisatoren von Wacken dagegen zeigen sich über die Entwicklung und die verhärteten Fronten besorgt: „Durch den Streik gerät Wacken in echte Gefahr. Wenn der Streik nicht rechtzeitig beendet wird, müssen wir Wacken absagen.“ Das Festival ist eines der größten Heavy-Metal-Events weltweit und zieht jährlich Hunderttausende von Fans an. Ein Ausfall wäre nicht nur eine Katastrophe für die Organisatoren, sondern auch für die gesamte Metal-Community. Schließlich könnte es sein, dass die einzigen Klänge, die dann noch zu hören sind, die von Schlager-Remixen sind – eine Vorstellung, die selbst den härtesten Metaller zum Weinen bringen würde.
Inmitten dieser chaotischen Situation bleibt abzuwarten, ob ein Kompromiss gefunden werden kann oder ob die Welt des Heavy Metal in eine Ära des stillen Schmerzes abdriftet – ohne Gitarrensoli und epische Texte. Die nächste große Metal-Ballade könnte schließlich von einem ehemaligen Schlagerstar stammen – ein Gedanke so schrecklich wie ein ungeschnittenes Album voller Balladen.
Wiederveröffentlichung, Datum der Erstveröffentlichung: 06.12.2024
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Ich lache immer noch! 🤘 Der Gedanke, dass Metaller weltweit streiken, ist einfach zu gut. Wacken ohne Headbangen – das wäre wie eine vegane Grillparty. Großartig geschrieben, ich will mehr davon! 😂
Das ist die Zukunft, Leute: Arbeiterkampf erreicht jetzt auch die Heavy-Metal-Szene. Vielleicht sollten die Bands noch eine Gewerkschaft gründen, bevor der nächste Gitarrensolo-Tarifvertrag scheitert.
Geniale Idee, der Artikel hat mich echt zum Nachdenken gebracht. Wer hätte gedacht, dass Metal-Streiks mal das neue politische Kampfthema werden könnten? Ich hoffe, das Wacken bleibt uns trotzdem erhalten!
Haha, das ist ja echt genial gemacht! Wer hätte gedacht, dass gitarrensoli jetzt zur streikfrage werden?! Irgendwie find ichs spannend, dass die bandmitglieder sich nicht einfach abfinden wollen mit der ganze popmusik. 10 minuten solos klingt am anfang nach nem witz, aber hey, warum nicht. Man muss ja kreativ bleiben! Ich hoffe echt, dass Wacken nicht ins wasser fällt, sonst wirdsn ganz schöner Shit für die Metal-Fans!
Was für ein Schwachsinn. Streikende Metaller und eine ‚Musikindustrie in Panik‘ – wie soll man sowas ernst nehmen? Dieser Artikel ist doch einfach nur dämlich und Zeitverschwendung.
Ah ja, Metaller im Streik. Klar, warum nicht. Als nächstes streiken dann wahrscheinlich die DJs wegen zu wenig Bass in den Clubs? Witzig, aber auch irgendwie realitätsfern.