Osnabrück (stm) – Er habe nur aus Spaß mitgemacht, so Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Dennoch stand ihm die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Pistorius ist am Samstag lediglich Zweiter geworden beim Wettbewerb um seinen eigenen Doppelgänger. Überraschender Sieger wurde ein Mann namens Armin Laschet, der kurioserweise ebenfalls einmal kurzfristig in der Politik tätig war.
Der Wettbewerb zog insgesamt 6800 Teilnehmer an, die allesamt in verschiedenen Variationen von Pistorius auftraten. Die Bandbreite reichte von klassischen Anzügen bis hin zu kreativen Interpretationen, bei denen Teilnehmer sich als Pistorius im Bademantel oder sogar als Pistorius mit einem Hundekostüm präsentierten. Laschet, der in seiner Ansprache seine Freude über den Sieg kundtat, erklärte: „Ich bin überwältigt und überglücklich! Endlich habe ich auch mal etwas gewonnen! Ich war sonst meistens nur Zweiter.“
Der dritte Platz ging an die 26-jährige Martha M., eine alleinerziehende Mutter von fünf Kindern, die mit einer besonders überzeugenden Darstellung von Pistorius in einem Tarnanzug der Bundeswehr aufwartete. „Ich wollte einfach zeigen, dass man auch als Mutter von fünf Kindern seinen Traum leben kann“, so Martha M. nach ihrer Auszeichnung. Die Jury lobte vor allem ihre große Ähnlichkeit mit Pistorius‘ Gesicht. „Man könnte meinen, die beiden wären eineiige Zwillinge, würden sie nicht über 35 Jahre trennen“, so der Jury-Präsident.
Pistorius selbst äußerte sich nach dem Wettbewerb verhalten: „Ich habe nur aus Spaß mitgemacht. Trotzdem habe ich eigentlich schon mit einem Sieg gerechnet. Meinen Charakterkopf sollte es eigentlich nur einmal auf der Welt geben.“ Trotz der Niederlage sieht er seine politische Karriere nicht gefährdet. „Aber wie sagt man so schön: Wenn die Generalprobe schlecht wird, wird die Uraufführung umso brillanter. Also wird meine Wahl zum Kanzler ein glatter Durchmarsch und wird nur noch eine Formsache sein.“
In den sozialen Medien sorgte der Wettbewerb für reichlich Diskussionen. Viele Nutzer fragten sich, ob Laschet nun auch einen Wettbewerb für seinen eigenen Doppelgänger veranstalten werde. Ein User kommentierte: „Wenn das so weitergeht, müssen wir bald einen Wettbewerb für Wettbewerbe veranstalten!“
Ob Pistorius nun tatsächlich der nächste Kanzler wird oder ob er sich in Zukunft verstärkt auf Doppelgänger-Wettbewerbe konzentriert, bleibt abzuwarten.
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also ich muss sagen, das ganze ding ist schon etwas kurios. aber hey, in der politik gibts ja auch witzigeres als das. erst der eine doppelgänger, dann der nächste. wenn das so weitergeht, mach ich auch mit! vielleicht als mein eigener doppelgänger… immer mit bademantel! ob das dann die wähler zieht? na mal schauen. bleibt spannend!
Also mal ehrlich, der ganze Wettbewerb ist doch ein alberner Quatsch. Wofür braucht man sowas? Um zu zeigen, dass Politiker nicht nur reden, sondern auch als Karikaturen auftreten können? Das ist eher peinlich als unterhaltsam. Ich find’s einfach lächerlich, wie sich sowas überhaupt zur „Schlagzeile“ entwickelt. Vielleicht sollten die einfach mal ihren Job machen statt mit Doppelgängern rumzuspielen.
Frank L.