Berlin (stm) – Die AfD plant die Wiedereinführung des Kultgetränks „Lack“. Bei einer gestrigen Pressekonferenz stellt die Partei ihre Pläne dazu vor. Danach soll das einstige Kultgetränk bald in ganz Deutschland wieder von der Mehrheit der Verbraucher genossen werden.
Sein Genuss ist sprichwörtlich („Der hat wohl Lack gesoffen“), das Getränk selbst ist aber seit über 70 Jahren praktisch nicht mehr erhältlich und wenn, dann nur als schlechte Kopie oder in geheimen Hinterhöfen gebraut. Die Rede ist von „Lack“, von der Mitte der 1920er Jahre bis 1945 mit weitem Abstand Marktführer unter den Getränken in Deutschland. Das soll sich jetzt ändern, denn die AfD plant eine Wiedereinführung des Kultgetränks in ganz Deutschland.
Heyn Drisch, Marketingleiter von „Lack“, dazu: „Wir haben ‚Lack‘ nach dem Originalrezept aus dem Jahr 1918 hergestellt. Auch sonst orientieren wir uns am klassischen Vorbild aus der Goldenen Ära von ‚Lack‘: Das Getränk wird ausschließlich in Aludosen mit einer Füllmenge von 0,33 und 0,45 Litern verkauft. Die Dosen sind im traditionellen Braun bedruckt und selbstverständlich ist auch der Schriftzug noch wie damals. Wir möchten einfach, dass alles wieder so ist, wie es früher einmal war.“
Drisch weiter: „Unsere Marktanalysen haben ergeben, dass die Nachfrage nach ‚Lack‘ in einigen ostdeutschen Bundesländern wie Sachsen und Thüringen am Größten ist. Deswegen werden wir dort mit der Markteinführung beginnen. Anschließend werden wir ‚Lack‘ aber in ganz Großdeutschland anbieten.“
„Um ‚Lack‘ am Markt zu positionieren, planen wir einige große Veranstaltungen, die wir sponsern. So findet zum Beispiel auf dem Odeonsplatz in München, direkt vor der Feldherrnhalle, ein großes Street-Food-Festival statt, auf dem wir ‚Lack‘ anbieten. Auch auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg findet im Sommer ein großes Open-Air-Festival statt, das von uns gesponsert wird. Es werden dort ausschließlich deutschsprachige Acts auftreten. Geplant sind unter anderem Konzerte von Xavier Naidoo und dem Wendler.“
Drisch definiert die Ziele der Kampagne klar: „Wir möchten, dass ‚Lack‘ wieder das In-Getränk der Deutschen wird. ‚Lack saufen‘ soll wieder cool werden.“
„Wir wollen schauen, wie der Markt reagiert und ob Nachfrage im Europäischen Ausland besteht. Wenn die Nachfrage steigt, dann wollen wir innerhalb Europas expandieren. Wir halten zunächst Polen und dann die Benelux-Staaten und Frankreich für vielversprechende Absatzmärkte für Lack“, so Drisch.
Bildnachweis: Based on: Foto von Olena Bohovyk: https://www.pexels.com/de-de/foto/coca-cola-kirschdose-auf-personenhand-3686790/
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