Berlin (stm) – Er war der erste Staatssekretär von Konrad Adenauer und prägte die Politik des ersten Deutschen Bundeskanzlers entscheidend mit. Dann wurde es jahrzehntelang still um ihn. Jetzt ist Philipp Amthor wieder zurück in der Spitzenpolitik und mischt wieder ganz oben mit.
Philipp Amthor, einer der ältesten Abgeordneten im Deutschen Bundestag, hat ein Comeback hingelegt, das selbst die glanzvollsten Rückkehrgeschichten der Geschichte in den Schatten stellt. Seine Karriere begann steil in der noch jungen Bundesrepublik, als er von Adenauer zum ersten Staatssekretär ernannt wurde. Doch nach Adenauers Rücktritt am 15. Oktober 1963 schien es, als wäre Amthor in der politischen Versenkung verschwunden. Adenauers Nachfolger als Bundeskanzler, Ludwig Erhard, hatte keine Verwendung mehr für den jung-dynamischen, ehrgeizigen Amthor.
Trotz seiner ununterbrochenen Präsenz im Bundestag seit 1949 fristete Philipp Amthor daraufhin jahrzehntelang ein Leben als CDU-Hinterbänkler. Sogar Parteigenossen und langjährige Weggefährten aus der Adenauerzeit schienen den dynamischen Vollblutpolitiker nicht mehr wahr zu nehmen. Für Amthor waren die Jahrzehnte in der politischen Bedeutungslosigkeit schwer: „Ich habe tatsächlich daran gedacht, mit der Politik aufzuhören“, gestand Amthor in einem Interview im Jahr 2018.
Die Wende kam mit der Bundestagswahl 2017, als Amthor 31,2 Prozent der Stimmen im Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II erhielt und das Direktmandat für die CDU gewann. Seither geht es mit seiner politischen Karriere wieder aufwärts.
Im Kabinett des neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz spielt Amthor nun bald endlich wieder eine wesentliche Rolle. Nach langen Jahrzehnten des politischen Darbens ist Philipp Amthor nunmehr wieder in der deutschen Spitzenpolitik angekommen.
Wiederveröffentlichung, Datum der Erstveröffentlichung: 07.04.2025
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