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Seminare zum Thema „Schwachsinn todernst vortragen“: Ehemaliger Pressesprecher von Donald Trump hat umgesattelt

Seminare zum Thema "Schwachsinn todernst vortragen": Ehemaliger Pressesprecher von Donald Trump hat umgesattelt
Bild: Seminare zum Thema "Schwachsinn todernst vortragen": Ehemaliger Pressesprecher von Donald Trump hat umgesattelt
Bild: Seminare zum Thema "Schwachsinn todernst vortragen": Ehemaliger Pressesprecher von Donald Trump hat umgesattelt

Washington D.C. (stm) – Sean Spicer, ehemaliger Pressesprecher von Donald Trump, hat umgesattelt. Er gibt jetzt weltweit Seminare zum Thema „Schwachsinn todernst vortragen.“ Darin coacht er Teilnehmer, wie sie selbst den allergrößten, hahnebüchenen, völlig erstunken und erlogenen, jeder faktischen Grundlage entbehrenden Bullshit mit todernster Miene und ohne Lachkrampf vortragen können.

Die ersten Seminare fanden in einer kleinen, aber feinen Location in Washington D.C. statt, wo die Teilnehmer in einer Atmosphäre des absoluten Ernstes lernten, wie man mit einem Gesichtsausdruck, der an einen Trauergottesdienst erinnert, die absurdesten Behauptungen aufstellt. Spicer selbst erklärte: „Es geht nicht darum, was du sagst, sondern wie du es sagst. Die Leute glauben dir, wenn du es mit genügend Überzeugung sagst.“

Teilnehmende sind größtenteils begeistert. Jan B. aus Köln-Ehrenfeld äußerte sich euphorisch: „Der Wahnsinn! Der Typ ist der Wahnsinn! In zwei Stunden habe ich mehr gelernt als in all‘ den Jahren bei Harald Schmidt.“ Dies lässt darauf schließen, dass der ehemalige Pressesprecher nicht nur als Polit-Showman, sondern auch als Coach für das Komische im Ernsthaften fungiert.

Oliver W. aus Mainz gab an: „Nachdem, was ich hier gelernt habe, traue ich mir jetzt das heute journal zu!“ Diese Aussage wirft die Frage auf, ob die Standards des deutschen Journalismus tatsächlich so niedrig sind oder ob es sich um eine subtile Kritik an der aktuellen Medienlandschaft handelt.

Dieter N. aus Wesel hingegen war etwas skeptischer: „War jetzt für mich nicht viel Neues dabei. Die meisten dieser Techniken wende ich schon seit 30 Jahren an. Zwei, drei Sachen waren aber auch für mich neu. Die werde ich definitiv in meinen Arbeitsalltag einbauen.“ Dies deutet darauf hin, dass die Kunst des Schwachsinns bereits weit verbreitet ist und möglicherweise ein unterschätztes Talent in vielen Berufen darstellt.

Die Seminare haben sich schnell herumgesprochen und erfreuen sich großer Beliebtheit. Eine anonyme Quelle aus dem Seminarumfeld berichtete: „Manche Teilnehmer kommen sogar mit eigenen Skripten, die sie während des Seminars verfeinern wollen. Es ist wie eine Art Masterclass für das Verdrehen von Fakten.“

Spicers Ansatz wird von vielen als erfrischend angesehen. In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion zunehmend verschwommen sind, scheint es fast revolutionär zu sein, diese Fähigkeit zu kultivieren und zu professionalisieren. Ein Teilnehmer bemerkte: „Ich fühle mich jetzt bereit für alles – vom nächsten politischen Debattenformat bis hin zu Familienfeiern.“

In Anbetracht der aktuellen politischen Landschaft könnte Spicers Timing nicht besser sein. Während die Welt weiterhin mit Fake News und alternativen Fakten konfrontiert wird, könnte sein Seminar genau das sein, was viele Menschen brauchen, um sich in dieser neuen Realität zurechtzufinden. Und wer weiß? Vielleicht wird bald jeder in der Lage sein, seine eigene Version von Wahrheit zu kreieren – ganz im Sinne von Sean Spicer.

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