Frankfurt am Main (stm) – Die DFL (Deutsche Fußball Liga) gibt eine neue Regelung bezüglich der Verpflegung der Fußballfans in deutschen Stadion bekannt: Ab der kommenden Saison müssen Pommes Frites, die im Stadion verzehrt werden, in gebrauchten, recycelten Fußbällen serviert werden. Die DFL will damit ihren Teil zum Umweltschutz und zum Recycling beitragen.
Ein Sprecher der DFL sagt dazu: „Wir als Deutsche Fußball Liga wollen zusammen mit den Vereinen der 1., 2. und 3. Fußballbundesliga den Umweltschutz- und Recyclinggedanken stärken und unseren Teil zum Schutz der Umwelt beitragen. Dadurch, dass wir ab der nächsten Saison bei Stadionpommes gänzlich auf Einwegverpackungen verzichten, wollen wir unseren Teil dazu beitragen, unsere Umwelt zu schützen.“
Bei den neuen Behältnissen, in denen die Pommes Frites serviert werden sollen, handelt es sich ausschließlich um gebrauchte Spiel- und Trainingsbälle der Mannschaften aus der 1., 2. und 3. Bundesliga. Diese werden nach dem Spiel oder dem Training eingesammelt, fachmännisch gereinigt und dann für ihr neues Leben als Pommesschale vorbereitet. Dazu werden sie geachtelt, geviertelt oder halbiert, oder – für die Stadionpommes-Familienportion – es wird nur ein Viertel des Balles herausgeschnitten. Anschließend wird das Innenleben des Balles entfernt und er wird auf der Innenseite mit lebensmittelechtem, fett- und wasserfestem Wachs imprägniert. Die so recycelten Bälle werden dann auf die einzelnen Stadien der Bundesligisten verteilt.
Mit der Einführung der recycelten Fußbälle als neue Behältnisse für Pommes Frites macht die DFL auch zum ersten Mal konkrete Vorgaben zu den Portionsgrößen der Pommes in den Stadien. Ab sofort gibt es in allen Fußballstadien einheitliche Größen: S (Ein Achtel Fußball), M (Ein Viertel Fußball), L (Ein halber Fußball) und XXL bzw. Familienportion (Ein ganzer Fußball, dem nur ein Stück entfernt wurde, um ihn zu befüllen und aus ihm essen zu können). Auf sämtliche Behältnisse wird ein Pfand erhoben.
Da die neuen Pommesschalen ausschließlich aus gebrauchten und bereits bespielten Fußbällen bestehen, können – trotz professioneller Reinigung und Aufbereitung – gewisse Gebrauchsspuren nicht vollständig ausgeschlossen werden. Dazu zählen unter anderem Gras- und Dreckflecken, Spuren von Linienfarbe oder Freistoßspray, Kratzer, Abschürfungen oder Einrisse durch Fußballschuhe oder -stollen oder gelegentliche Blutflecken, wenn der Ball etwa während eines erbitterten Zweikampfs benutzt wurde. Der DFL-Sprecher sieht darin jedoch kein Problem: „Sämtliche Gebrauchsspuren zeugen von der Authentizität der neuen Pommesschalen. Ein leichter Geruch und Geschmack von Gras, Dreck oder Blut steigert dabei das intensive Stadionerlebnis noch weiter.“
Bildnachweis: Bild KI-Generiert
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