Schipkau (stm) – Der Stick-Biking-Fahrer Markus Schulz ist am vergangenen Wochenende das erste Mal Weltmeister im Stick-Biking geworden. In einem dramatischen Rennen setzte er sich am Lausitzring gegen seinen Konkurrenten, den Italiener Emilio Passaniti, durch. Schulz schaffte damit in seiner erst zweiten Saison im Stick-Biking bereits den Sprung nach ganz oben.
Schulz gewann das Rennen am Samstag mit einem Vorsprung von rund 10 Sekunden vor seinem Verfolger Passaniti, der ihm vor dem letzten Rennen der Saison mit nur drei Punkten Rückstand dicht auf den Fersen war. Doch Schulz machte ein fast perfektes Rennen. Selbst als er gegen Mitte des Rennens in die Box musste und seine Crew den Eichenstecken des Bikes gegen einen Kiefernstecken austauschte, verlor er nur wenige Sekunden und blieb weiterhin in Führung.
Dabei sah es am Freitag noch so aus, als würde Schulz womöglich gar nicht antreten können: Nach einem Horrorcrash, bei dem der Buchenstecken an seinem Bike gleich an mehreren Stellen zerbrach, war sein Start beim Rennen lange Zeit gefährdet. Bis zum Start blieb es fraglich, ob Schulz‘ Boxencrew das Stick-Bike wieder flott bekommen würden.
Der erschöpfte, aber sehr glückliche Schulz sagte in einem ersten Interview nach dem Rennen dann auch: „Ich kann es noch gar nicht fassen! Damit ist wirklich ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen! Ich möchte vor allem meinem Team und besonders den Mechanikern danken. Sie haben wirklich die ganze Nacht geschuftet und haben mir ein super Bike hingestellt. Da hat alles gepasst, nichts hat gewackelt. Der Kiefernstock war einfach die perfekte Wahl für dieses Rennen! Jungs, ihr seid großartig!“
Markus Schulz ist damit in seiner erst zweiten Saison Stick-Biking Weltmeister geworden. Ein Kunststück, das vor ihm erst der finnischen Stick-Biking-Legende Jari Mäkinen gelang.
Bildnachweis: Bild KI-generiert
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