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März 2007: Salamander baut erstmals Nano-Mikrofone in Schnürsenkel ein

Revolution der Überwachung: Salamander stattet Schnürsenkel mit Mikrofonen aus
Bild: Revolution der Überwachung: Salamander stattet Schnürsenkel mit Mikrofonen aus
Bild: Revolution der Überwachung: Salamander stattet Schnürsenkel mit Mikrofonen aus

Konrwestheim (stm) – Am 3. März 2007 revolutionierte Salamander die Totalüberwachung der bundesdeutschen Bevölkerung. Im Auftrag des Bundesamtes für Verfassungsschutzes baut der Schuhhersteller das erste Mal Nano-Mikrofone in Schnürsenkel ein. Seither ist es möglich, alle Bundesbürger*innen, die Schuhe mit Schnürsenkel tragen, lückenlos zu überwachen.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte schon lange Pläne, möglichst viele Bundesbürger*innen möglichst lückenlos und umfassend zu überwachen. Seit den 1960er Jahren wurden seitens des Geheimdienstes verschiedene Möglichkeiten diskutiert und geprüft. Die meisten Methoden, wie zum Beispiel eine Kamera in jedes Fernsehgerät einzubauen, kamen jedoch über die Versuchsphase nicht hinaus. In der Regel, weil die Technik noch nicht weit genug entwickelt war, um zuverlässige Überwachung zu gewährleisten. Zudem war zum Beispiel mit der Kamera im Fernsehgerät nur eine Überwachung in den eigenen vier Wänden der Bundesbürger*innen möglich.

Mitte der 2000er Jahre war die Technik weit genug fortgeschritten, um andere Möglichkeiten der Überwachung zu schaffen. Nanotechnologie und nanometergroße Mikrofone waren möglich und flexible Elektronik wie zum Beosipiel flexible Schaltkreise waren fortschrittlich genug, um in Textilien und textilähnliche Materialien integriert zu werden. Das von Salamander entwickelte System „IntraSonic 1A“ integrierte nun Nano-Mikrofone in Schnürsenkel, die gesamte Länge der Schnürsenkel diente dem System als Sendeantennen. Die Miniakkus in den Schnürsenkel wurden durch die als „Diebstahlkontrollen“ getarnten Ladestationen an Kaufhausausgängen induktiv aufgeladen.

IntraSonic 1A ist mittlerweile Pflicht in allen Schnürsenkeln, die auf dem deutschen Schuhmarkt verkauft werden sollen. Das System ist mittlerweile auch mit einem GPS-System ausgestattet. Dieses erlaubt dem Bundesnachrichtendienst nicht nur das Abhören sämtlicher Gespräche des Schuhträgers, sondern auch die genaue Ortsbestimmung des Aufenthaltsortes.

Mit „VelcroSecure-X“ hat Salamander 2012 auch ein System entwickelt, mit dem Nano-Mikrofone in Klettverschlüsse eingebaut werden können. Dieses System benötigt im Gegensatz zu IntraSonic 1A auch keine externen Ladestationen mehr. Es wird elektrostatisch beim Öffnen und Schließen des Klettverschlusses geladen.

Wiederveröffentlichung, Datum der Erstveröffentlichung: 03.03.2025

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Bildnachweis:
Schuhe: Image by Jason Goh from Pixabay
Mikrofon: Image by freestocks-photos from Pixabay

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One thought on “März 2007: Salamander baut erstmals Nano-Mikrofone in Schnürsenkel ein

  1. Also mal ehrlich, wenn das wirklich so wäre, würden wir ja alle wie in einem Science-Fiction Film leben! Nano-Mikrofone in Schnürsenkeln? Wahnsinn, was die Technik alles kann oder auch nicht! Ich stell mir grad vor, wie die Leute im Park mit ihren neuen „Überwachungs-Schuhen“ rumlaufen. Sitze da mit nem Kumpel, und der fragt: „Hast du die neuen Schnürsenkel von Salamander?“ Und ich so: „Nee, ich bleib bei meinen alten, ich will nicht, dass der Verfassungsschutz weiß, wo ich beim Bäcker meine Brötchen kaufe!“ Lustige Vorstellung!

    Grüße,
    Hermann K.

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