Konstanz (stm) – Ein arabischer Investor hat Großes vor: Er baut im Bodensee Europas größten Onshore-Windpark. Der fertige Windpark im Bodensee mit rund 180 Windräder soll nach Fertigstellung im Jahr 2028 Strom für über 800.000 Haushalte liefern.
Es gab viele nationale und internationale bürokratische Hindernisse zu überwinden, Baugenehmigungen aller drei Bodensee-Anrainerstaaten (Deutschland, Österreich, Schweiz) einzuholen und vielerlei Bedenken von Naturschutz, Gewässerschutz, Tourismus sowie Bodenseeschifffahrt zu zerstreuen. Doch nun ist es geschafft: Eine arabische Investorengruppe kann nun endlich mit dem Bau des größten landgebundenen Windparks Europas im Bodensee beginnen.
Der Windpark mit dem Projektnamen „TriVentum“ (Benannt nach dem lateinischen Wort für Wind „Ventum“ und dem Dreiländereck Deutschland, Österreich, Schweiz) soll bis zum Jahr 2028 fertiggestellt sein und dann aus 182 Windrädern bestehen. Diese werden die gesamte nutzbare Fläche des Bodensees von etwa 320 km² ausnutzen. Der Windpark erstreckt sich von Konstanz im Westen des Sees bis kurz vor die Insel Lindau.
Jedes der geplanten 182 Windräder hat eine Nennleistung von 6,6 MW (MegaWatt). Insgesamt kann der Windpark also ca. 2.837 GWh Strom pro Jahr erzeugen. Damit können rund 810.000 Haushalte das ganze Jahr über mit grünem, erneuerbarem Strom aus Windenergie versorgt werden. Zum Vergleich: Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart hat etwa 600.000 Einwohner.
Nach seiner Fertigstellung im Jahr 2028 wird das Projekt TriVentum mit einer installierten Gesamtleistung von 1201 MegaWatt der größte europäische Onshore-Windpark sein, vor dem Windpark Fosenvind in Norwegen mit einer installierten Leistung von 1057 MegaWatt. Er liegt im europäischen Vergleich auch bei allen Offshore-Anlagen unter den Top 5.
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