Damaskus, Moskau (stm) – Sein Vater Hafiz hat es vor über 50 Jahren gegründet, er hat es ausgebaut und zu neuen Erfolgen geführt. Jetzt muss Baschar al-Assad das kleine Familienunternehmen schließen. „Es bricht mir das Herz“, sagt der ehemals erfolgreiche Unternehmer traurig, als er zusammen mit seiner Frau Asma ein letztes Mal die Büroräume abschließt, in denen er seit dem Jahr 2000 über die Geschicke seiner Firma entschieden hat.
Das traditionsreiche Familienunternehmen Assad wurde 1970 von Hafiz al-Assad, einem syrisch-stämmigen Piloten und Vater von Baschar, gegründet. Von Anfang an war der Fokus auf den Im- und Export gerichtet. Hafiz knüpfte früh Geschäftskontakte in die damalige Sowjetunion und konnte zahlreiche Geschäftspartner im Ausland gewinnen. Unter seiner Führung erlebte das Unternehmen erste Erfolge und galt als aufstrebender Stern am Wirtschaftshimmel.
Im Jahr 2000 übernahm Baschar al-Assad, ursprünglich in London ausgebildeter Augenarzt, die Leitung des Unternehmens. Zunächst war er wenig glücklich darüber, das Familienunternehmen leiten zu müssen. Doch schon bald entdeckte er sein Talent für das Familienbusiness und führte es fortan mit großer Energie und Leidenschaft. „Ich habe gelernt, dass man auch mit einer guten Portion Charisma und einer Prise Machtpolitik erfolgreich sein kann“, bemerkte er in einem Interview.
Die letzten Jahre waren jedoch alles andere als rosig für das Unternehmen. „Wir sind in schwieriges Fahrwasser geraten“, so Assad. „Unsere Produkte waren auf einmal nicht mehr so gefragt und viele unserer russischen Geschäftspartner haben sich nach neuen Absatzmärkten in Osteuropa umgesehen.“ Diese Entwicklung kam für viele überraschend, da die Assad-Familie stets als unerschütterlich galt – sowohl im Geschäftsleben als auch in der Politik.
Nach über 50 Jahren schließt das traditionsreiche Familienunternehmen Assad nun endgültig seine Pforten. Gefragt, was er nun tun werde, meinte Baschar al-Assad: „Zunächst werde ich mal lange und ausgiebig Urlaub machen. Mein Freund und Geschäftspartner Wladimir hat mich zu sich nach Hause in Russland eingeladen. Ich werde mich dort erst einmal erholen und etwas relaxen. Danach schauen wir mal. Vielleicht benötigt ja ein anderes Unternehmen mit einem ähnlichen Geschäftsfeld einen Berater.“
Experten der Internationalen Vereinigung für Familientraditionen (IVFT) äußerten sich besorgt über den Rückzug des Unternehmens. „Es ist ein schwerer Schlag für unsere Wirtschaft, wenn selbst eine Familie wie die Assads nicht mehr bestehen kann“, erklärte Dr. Anton Fuchs, ein führender Analyst der IVFT. „Wir sehen hier eine klare Tendenz: Die Nachfrage nach traditionellen Produkten sinkt dramatisch, während gleichzeitig die Nachfrage nach russischen Matroschkas in den Himmel schießt.“
Die Schließung des Unternehmens hat auch Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft. Viele Mitarbeiter haben bereits ihre Stellen verloren und sind nun auf der Suche nach neuen Möglichkeiten. Einige haben sogar darüber nachgedacht, in die Landwirtschaft zu wechseln – ein Bereich, der trotz aller Widrigkeiten weiterhin floriert.
In Anbetracht der aktuellen Situation zeigt sich Baschar al-Assad optimistisch: „Das Leben geht weiter. Wer weiß, vielleicht wird mein nächstes Abenteuer ja noch aufregender als das letzte.“ Und so bleibt abzuwarten, ob der ehemalige Unternehmer bald als Berater oder vielleicht sogar als Reiseleiter für Touristen in Russland tätig wird – schließlich könnte er dort wertvolle Einblicke in die Welt der russischen Geschäftspraktiken geben.
Die Schließung des Familienunternehmens Assad ist somit nicht nur das Ende einer Ära, sondern auch der Beginn eines neuen Kapitels – eines Kapitels voller ungewisser Möglichkeiten und einer Reise ins Unbekannte.
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