Klein-Isching (stm) – Durch die von US-Präsident verhängten Importzölle geraten immer mehr einheimische mittelständische Firmen ins Straucheln. Jüngstes Beispiel: Eine Im- und Exportfirma im bayerischen Klein-Isching bleibt derzeit auf einem riesigen Lager voller WLAN-Kabel sitzen.
Die Firma Thomas Müller Im- und Export hat sich darauf spezialisiert, Waren günstig in China einzukaufen und sie dann mit gutem Gewinn in die USA zu exportieren. Meist handelt es sich um Überproduktionen und Sonderposten chinesischer Hersteller, die paletten- oder sogar containerweise direkt beim jeweiligen Hersteller gekauft werden – oft ungesehen. „Unsere chinesischen Geschäftspartner sind absolut zuverlässig, noch nie wollte uns einer übers Ohr hauen“, so Geschäftsführer Thomas Müller.
Müller hatte sich daher auch schon auf ein gutes Geschäft mit zwei Containern voller WLAN-Kabel chinesischer Produktion gefreut, die er in die USA weiterverkaufen wollte. Insgesamt handelt es sich um ca. 5 Millionen original verpackte WLAN-Kabel unterschiedlicher Länge. „Wir bekommen die WLAN-Kabel aber nicht los!“ beklagt sich Müller. „Schuld sind die neuen US-Zölle, die die Waren für die Käufer in den USA einfach viel zu teuer machen! Keiner unserer US-Partner will uns deswegen die Kabel abnehmen.“
Die hunderttausende Kartons mit den WLAN-Kabeln stapeln sich daher derzeit ungeöffnet in den Lagern des Exporteurs. Müller hofft darauf, dass Präsident Trump die Einfuhrzölle bald wieder zurücknimmt.
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