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Friedrich-Inseln: Bisher unbekannte Inselgruppe in der Nordsee aufgetaucht

Friedrich-Inseln: Bisher unbekannte Inselgruppe in der Nordsee aufgetaucht
Bild: Friedrich-Inseln: Bisher unbekannte Inselgruppe in der Nordsee aufgetaucht
Bild: Friedrich-Inseln: Bisher unbekannte Inselgruppe in der Nordsee aufgetaucht

Emden (stm) – Eine kartografische und nautische Sensation hat sich in der Nordsee ereignet: Etwa 12 Seemeilen (ca. 22 Kilometer) nordwestlich der Insel Borkum ist eine bis dahin unbekannte Inselgruppe aufgetaucht. Die Entdecker, ein deutsch-dänisches Forscherteam, nannten die Inselgruppe „Friedrich-Inseln“.

Die beiden Leiter des Forscherteams, Prof. Klaus Wittenburg, Nautiker und Experte für moderne Navigationstechnologien, und Sofie Jørgensen, Geoinformatikerin mit Spezialgebiet Küstendynamik und digitale Karten, sagten in einer gemeinsamen Pressekonferenz: „Wir hätten nie gedacht, dass es in der Nordsee noch unentdeckte Inseln gibt. Wir haben uns getäuscht.“

Das deutsch-dänische Forscherteam entdeckte die Inselgruppe am 3. März, dem Namenstag und 850. Todestag des Hl. Friedrich von Mariengaarde (1113-1175), dem Gründer und ersten Abt des Prämonstratenser-Stiftes Mariengaarde an der niederländischen Küste. Daher nannten sie die Inseln kurzerhand „Friedrich-Inseln“.

Die Inselgruppe der Friedrich-Inseln besteht aus einer kleinen, annähernd dreiecksförmigen Insel mit einer Breite von maximal 500 Metern, links und rechts flankiert von zwei beinahe symmetrisch aussenden, lang gestreckten und leicht bogenförmigen Inseln mit einer Länge von jeweils etwa 1,2 Kilometern. Alle drei Inseln bestehen aus schwarzen Felsen und sind, abgesehen von einigen haarförmigen Büscheln Seegras, unbewohnt.

Warum die Inselgruppe zuvor noch niemandem aufgefallen ist, bleibt bis zur Stunde unklar. Prof. Wittenburg mutmaßt, dass es sich bei der Inselgruppe womöglich um eine Art temporäre Erhebung handelt. „Es würde mich nicht wundern, wenn die Insel erst vor relativ kurzer Zeit aufgetaucht ist und in drei oder vier Jahren wieder von der Bildfläche verschwindet. Aber das ist bislang noch Spekulation. Wir müssen das Phänomen erst genauer wissenschaftlich untersuchen, um eine Aussage diesbezüglich machen zu können.“

Das Forscherteam rund um Wittenburg und Jørgensen hatte vor Borkum eigentlich im Bereich der Validierung digitaler Seekarten im Echtzeiteinsatz, also der Überprüfung der Genauigkeit und Aktualität digitaler Karten-Updates im Bereich dynamischer Sandbänke und Fahrrinnen, geforscht.

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