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Sensation: Duden-Redakteurin entdeckt Fehler: „Wir haben es jahrelang falsch geschrieben!“

Labskaus - Labsgraus
Bild: "Labskaus" by t__s_______ is licensed under CC BY-NC-ND 2.0
Bild: "Labskaus" by t__s_______ is licensed under CC BY-NC-ND 2.0

Berlin (stm) – Bei einer routinemäßigen Kontrolle der internen Datensätze ist einer Redakteurin des Duden, dem Standardwerk für die teutsche Rechtschreipung, ein fataler Fehler aufgefallen. „Konrad Duden schrieb in der ersten Ausgabe des ‚Vollständigen Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache‘ im Jahr 1880 noch ‚Labsgraus‘! Nach Dudens Tod 1911 wurde daraus ‚Labskaus‘. Wir forschen noch, wie dieser grobe Fehler passieren konnte“, so ein Sprecher des Verlags. Es gebe jedoch Hinweise darauf, dass ein damaliger Mitarbeiter mit fragwürdigem kulinarischem Geschmack dem grausigen Gemantsche mit Spiegelei obendrauf einen netter klingenden Namen geben wollte.

Die Entdeckung hat nicht nur die Duden-Redaktion in Aufruhr versetzt, sondern auch die kulinarische Community aufhorchen lassen. Der besagte Labskaus, ein Gericht aus gepökeltem Rindfleisch, Kartoffeln und Rote Bete, wird nun von vielen als „Labsgraus“ bezeichnet. Die Frage, ob das Gericht mit einem Namen versehen werden sollte, der seiner geschmacklichen Ausprägung gerecht wird, steht nun im Raum. Ein anonymer Duden-Mitarbeiter äußerte sich dazu: „Wir haben uns in der Betriebskantine immer gefragt, warum jemand so ein grausiges Gericht überhaupt essen wollte. Vielleicht lag es am Namen.“

Die Diskussion um den richtigen Namen hat bereits zu einem Sturm der Entrüstung in sozialen Medien geführt. Ein Twitter-Nutzer kommentierte: „Ich kann nicht glauben, dass ich jahrelang Labsgraus gegessen habe und dabei die ganze Zeit dachte, es wäre Labskaus! Ich fühle mich betrogen!“ Auch die Gastronomie ist betroffen: Einige Restaurants haben bereits angekündigt, ihre Speisekarten zu überarbeiten und das Gericht künftig als „Labsgraus“ anzubieten. Ein Chefkoch aus Hamburg sagte: „Wenn wir schon einen neuen Namen verwenden, dann müssen wir auch das Rezept überdenken. Vielleicht fügen wir etwas mehr Geschmack hinzu.“

Die Duden-Redaktion plant nun eine umfassende Überarbeitung ihrer gesamten Datenbank, um sicherzustellen, dass solche gravierenden Fehler nicht wieder vorkommen. „Wir müssen unsere Glaubwürdigkeit wahren“, erklärte der Sprecher des Verlags. „Schließlich sind wir das letzte Wort in Sachen Rechtschreibung.“

In der Zwischenzeit wird die Debatte um den neuen Namen des Gerichts weitergehen. Einige fordern sogar eine Umbenennung in „Grauslab“ als eine Art Hommage an die Originalversion und um dem Gemantsche einen noch passenderen Namen zu geben. Eine Gruppe von Linguisten hat bereits eine Petition gestartet, um die Rückkehr zu „Labsgraus“ zu fordern. Sie argumentieren, dass der ursprüngliche Name dem kulinarisch unterirdischen Charakter dieses grausigen Gerichts entspricht.

Die Verwirrung um den Namen könnte jedoch auch positive Auswirkungen haben. Immer mehr Menschen scheinen sich für die Geschichte der deutschen Sprache und ihre Entwicklung zu interessieren. Ein Sprachwissenschaftler erklärte: „Solche Entdeckungen zeigen, wie dynamisch Sprache ist. Es ist wichtig, dass wir diese Fehler anerkennen und darüber diskutieren.“

In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen bleibt abzuwarten, ob der Name „Labsgraus“ tatsächlich Einzug in die deutsche Küche halten wird oder ob die Tradition des „Labskaus“ weiterhin bestehen bleibt. Eines ist jedoch sicher: Die Duden-Redaktion hat mit dieser Entdeckung ein Feuer entfacht, das weit über die Grenzen der kulinarischen Welt hinausgeht.

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